In die Kategorie "völlig versemmelt" kann man das Ergebnis von Constantin "Coco" Blaha bei diesen Olympischen Spielen einordnen.Schon vor den Spielen begann eine wahre Odyssee für den Springer der SU Wien. Trotz ansprechender Leistung und rechnerischer Qualifikation wurde er von der FINA nur auf die Warteliste für die Spiele gesetzt. Lange musste Coco auf die endgültige Freigabe warten - 14 Tage nach dem offiziellen Nominierungsende kam dann erst das "Go" der FINA - wegen interner Probleme im Weltverband.2 Wochen vor den Spielen musste dann Trainer Aristide Brun plötzlich wegen einer Gefäßerkrankung ins Spital und erhielt dann doch die Reisegenehmigung für die Spiele, was sich dann wieder als Fehler herausstellen sollte. Die Erkrankung wurde wieder akut und so stand Coco plötzlich ohne Trainer da. Dankenswerter Weise sprang der kanadische Coach Arturo Miranda ein.Die äußeren Bedingungen waren auch nicht wirklich förderlich für einen optimalen Wettkampf, aber das soll nicht als Ausrede gelten, schließlich hatten alle 29 Athleten die "gleichen" Bedingungen, abgesehen vom orkanartigen Wind.