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Alexandri-Schwester wollen zu Olympia

Die OSV-Synchron-Damen kämpfen am Wochenende in Barcelona um ihre zweite Olympia-Teilnahme

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Anna-Maria und Eirini Alexandri haben nach der sehr erfolgreichen EM mit zwei Bronze-Medaillen ihren Fokus voll auf die bevorstehende Olympia-Qualifikation gelegt. Kommendes Wochenende am 12. und 13. Juni werden im Synchron-Schwimmen in Barcelona unter 26 Teams die letzten sieben Duett-Tickets für Tokio vergeben. Eines davon wollen die Alexandri-Schwestern holen und sich damit nach 2016 zum zweiten Mal für Olympische Spiele qualifizieren.

Die gesamte, aber sehr kurze Saison 2021 war bei den Alexandris bereits alles voll auf Olympia in Tokio ausgerichtet. Nach der fast zweijährigen Wettkampfpause nach der WM gab es 2021 zur Standortbestimmung nur einen Start bei den World-Series im April in Budapest und dort zwei zweite Plätze. Danach die EM in Budapest mit den ersten beiden Medaillen bei einem Großevent, beide in Bronze. Die Damen haben mit ihren Erfolgen enorm viel Selbstvertrauen getankt und sind zuversichtlich, sich in Barcelona den großen Traum Olympia erneut zu erfüllen.

Eigene Liga, neues Niveau
Bei der EM haben Anna-Maria und Eirini mit zweimal über 90 Punkten ihre bisher besten Noten bekommen: „Das ist eine eigene Liga, ein neues Niveau und wir sind sehr stolz, das erreicht zu haben. Und wir haben noch mehr Potential. Wir wollen unsere Leistungen von Budapest bestätigen und können das auch. Dann werden wir es auch schaffen, uns zu qualifizieren.“ Im Training haben sich die beiden sogar noch weiter gesteigert und ihre Programme verfeinert: „Wenn wir das im Wettkampf umsetzen, dann werden wir uns ganz sicher einen der letzten sieben Plätze für Tokio holen.“

Die Sport Austria Finals haben Anna-Maria und Eirini zuletzt wegen der immer noch vorherrschenden Corona Infektionsgefahr ausgelassen und sind bereits am Sonntag zur Akklimatisierung und stressfreien Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation nach Barcelona gereist. Auch das Finale der World-Series Donnerstag und Freitag in Barcelona wird das Duett nicht schwimmen. „Wir wollen absolut nichts riskieren und legen den vollen Fokus auf das Wochenende.“

Olympia-Qualifikation in zwei Teilen
Die Qualifikation für Tokio wird in zwei Teilen absolviert. Samstag findet der Vorkampf im Free-Bewerb statt (10.00 Uhr), Sonntag das Free-Finale (15.00). Samstag wie auch bei der EM ohne Vorkampf gleich das Finale Technik (17.00). Die beiden Finalwertungen werden zu einer Gesamtnote addiert. Die besten sieben Teams erhalten die begehrten Olympiatickets. „Platz drei ist unser Ziel“, so Anna-Maria und Eirini voll Selbstvertrauen. „Es kann natürlich immer was passieren. Aber wenn alles gut geht, davon gehen wir aus, dann sie wir in Tokio dabei.“

OSV einer der größten heimischen Verbände bei Olympia
Für den OSV haben sich bisher bereits sechs Schwimmer fix qualifiziert. Damit ist der Österreichische Schwimmverband einer der größten heimischen Verbände in Tokio. Am Wochenende findet die Synchron-Qualifikation statt und am 19. und 20. Juni jene im Open-Water in Setubal (POR) mit Johanna Enkner und Jan Hercog. Wasserspringer Alex Hart wartet noch auf eine FINA-Entscheidung. Der US-Student belegte bei der Olympia-Qualifikation Rang 20. Nach den US-Olympia-Trials Mitte Juni werden noch 18 Olympia Tickets vergeben. Innerhalb des festgelegten Teilnehmerkontingents kommt es immer wieder zu Verschiebungen aufgrund von Streichungen oder Doppelnennungen. Es besteht eine realistische Chance und die Hoffnung lebt.

Bereits sechs OSV Olympia-Fixstarter
Marlene Kahler
 (1.500+800m Freistil), Felix Auböck (200+400+800+1.500 Freistil), Lena Grabowski(200m Rücken), Bernhard Reitshammer (100m Rücken, 200m Lagen, 100m Brust), Christopher Rothbauer (200m Brust), Simon Bucher (100m Schmetterling)­­­