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Absage von FINA-Events in Russland

Der Weltverband FINA verurteilt alle Akte der Aggression auf das Schärfste und sagt Veranstaltungen in Russland ab

Die FINA vertritt seit jeher die Auffassung, dass Sport politisch neutral bleiben sollte. Nach dem Einmarsch von Russland in die Ukraine zeigte sich der Weltverband in einer Aussendung am Donnerstag äußerst besorgt über die Eskalation des Konflikts in der Ukraine. Als erste drastische Maßnahme hat die FINA die World League Wasserball im März in St. Petersburg sowie die World Series im Wasserspringen und Synchronschwimmen im April in Kasan abgesagt.

Alle Aktiven, einschließlich derer, die sich auf die 19. FINA Weltmeisterschaften im Juni 2022 in Budapest vorbereiten, hätten das Recht, sich in ihrem Trainings- und Wettkampfumfeld sicher zu fühlen und, was besonders wichtig ist, gehört zu werden. Dies sei nach dem Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine aktuell nicht gegeben.

Nach Rücksprache mit vielen Athleten, nationalen Verbänden und besorgten Mitgliedern der FINA-Familie wird das bevorstehende Spiel der FINA Wasserball World League der Männer (RUS gegen GRE) nicht wie geplant in St. Petersburg (8. März) stattfinden. Darüber hinaus werden FINA World Series im Synchronschwimmen und Wasserspringen in Kasan (8.-10. April) abgesagt. Mögliche Ersatztermine werden gesucht und gegebenenfalls so bald wie möglich bekannt gegeben.

Alle andere FINA-Veranstaltungen, die für später im Jahr 2022 in Russland geplant sind, werden derzeit genau geprüft, wobei die FINA die Geschehnisse in der Ukraine sehr genau beobachtet. Die FINA verpflichtet sich, jedem Mitglied ihrer Wassersportfamilie, das von dieser Situation betroffen ist, jegliche praktische Unterstützung zukommen zu lassen.