100 Synchronschwimmer:innen aus Estland, Lettland, Litauen, Ukraine und Österreich waren vergangenes Wochenende bei den Baltic Open gemeldet. Für das OSV-Team war es der erste Einsatz und Test für die neuen Choreographien nach den neuen Regeln und ein gelungener Auftakt in die neue Saison 2022/23. Valentina Strahsberger und Alexandra Schrötter holten 2 Goldmedaillen und 1 Silbermedaille und schafften drei persönliche Bestmarken.
Valentina Strahsberger gewann zweimal Gold und schaffte sowohl im Solo Tech mit der Choreografie von Vasiliki Alexandri mit 76,8852 Punkten wie auch mit dem überlegenen Sieg im Solo Free mit der Choreografie von Olympiamedaillengewinnerin Kseniya Sydorenko (UKR) mit 77,8667 neuen Punkterekord. Im Vergleich zur JWM in Quebec (August) konnte sich Valentina sogar um 2,5 Punkte steigern und bekam von Monika Morawitzova gutes Feedback und speziell großes Lob für Artistic Impression in beiden Küren.
Alexandra Schrötter holte im Solo Free mit 70,7000 Punkten Silber und schaffte ebenfalls Punkterekord. Ursprünglich war sie im Duett gemeldet, ihre Partnerin konnte wegen Krankheit allerdings nicht starten. Die neue Jugend National Team Trainerin Monika Morawitzova hat das Duett kurzerhand auf Solo geändert und war mit der Performance von Alexandra sehr zufrieden: „Wir sind sehr stolz auf Alexandra, da es nicht einfach ist, eine Duett Choreografie so kurzfristig als Solo Choreografie zu schwimmen. Noch dazu hatten wir nur zwei Tage Zeit. die Choreo anzupassen. Der Start war erst am letzten Wettkampftag, was uns letztlich entgegenkam.“
Tartu war nicht nur ein gelungener Saisonstart, sondern ein sehr wichtiger Wettkampf für die Damen. „Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und wir wissen jetzt, woran wir noch arbeiten müssen und was noch verbessert werden kann und soll“, so Trainerin Monika Morawitzova, für die Tartu ebenfalls der erste Bewerb als OSV-Coach war. Der nächste Einsatz für alle Junioren ist am 17. Dezember in Bratislava.