Der österreichische Schwimmverband holt in Doha zwei WM-Medaillen und fünf zusätzliche Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris. Mit etwas mehr Glück und weniger Verletzungspech vor allem beim Synchronschwimmen wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Simon Bucher gewinnt WM-SILBER über 100 Schmetterling, Martin Espernberger WM-BRONZE über 200 Schmetterling. Dazu kommen die Olympia-Quotenplätze für Jan Herzog im Open Water, Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer und Heiko Gigler gemeinsam mit Simon Bucher in der 4x100 Lagen Staffel sowie das Olympiaticket für Turmspringer Anton Knoll. Sein Quotenplatz muss von World Aquatics allerdings noch offiziell bestätigt werden. Insgesamt stellt der OSV damit bereits zehn Starter in Paris 2024. Die Qualifikation für die Schwimmer endet mit der EM in Belgrad kommenden Juni.
OSV zieht sehr positive WM-Bilanz
OSV-Sportdirektor Walter Bär ist mit der Leistung des Teams sehr zufrieden: „Als wir nach Doha gereist sind, war die Zielsetzung, möglichst viele Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Paris zu holen. Wir sind mit fünf qualifizierten Sportlern angereist, wir reisen mit zehn Qualifizierten zurück und sind unserer Erwartung gerecht geworden. Natürlich hätten wir noch etwas Luft nach oben, aber es ist noch Zeit, dass noch einige dazukommen. So pervers es klingen mag, die zwei Medaillen von Martin und Simon sind eine ganz tolle Draufgabe und natürlich eine riesige Motivation für die Ziele, die in dieser Saison noch vor uns liegen. Speziell sind die beiden noch sehr jung. Die Mannschaft wird sich in den nächsten Jahren auch transformieren. Aber es ist ein Push für die nächste Generation, auch hier gleich anzuschließen. Und ja, ich sehe eine sehr hoffnungsvolle Zukunft für den österreichischen Schwimmsport.“