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Knoll winkt vom Turm

WM-Rang 17 für Knoll

Darius Lotfi scheidet von der Plattform im Vorkampf aus

Angesagt zählt doppelt! Anton Knoll ist am Freitag leicht erkältet aber mit großem Selbstvertrauen in die Einzel-Konkurrenz von der Plattform gestartet und schaffte mit 389,10 Punkten und Rang 15 den Einzug ins WM-Semi-Finale der besten 18. In der Vorschlussrunde belegte der Wiener mit 375,50 den 17. WM-Rang und erreichte mit dem Semi-Finale sein vorgegebenes Ziel. Die besten 12 springen am Samstag im Finale (11.30 MEZ) im letzten WM-Bewerb der Springer um die begehrten Medaillen. Dariush Lotfi ist im Vorkampf mit 323,10 Punkten (33.) ausgeschieden.

Ich war voll dabei und es hat richtig Spass gemacht
"Mit Top 17 auf der Welt, da bin ich wirklich stolz auf mich", meinte Anton nach dem Semi-Finale. "Und es war ein wirklich solider Wettkampf von mir. Ich habe einfach gezeigt, dass ich sehr gut bin. Top 17 ist nicht ohne und das Feld war wirklich ein Wahnsinn. Es war geil, hier dabei zu sein. Die Leute sind auf einem irren Niveau gesprungen und ich war da voll dabei. Vor allem bin ich krank seit gestern und habe für Vorkampf und Semi meine ganze Energie zusammen sammeln müssen. Das ich das so gut gemanaget habe, ist super."

Leider die Olympia-Quali verpasst
"Ich ärger mich aber schon ein wenig. Weil Top 12 wäre die Olympiaqualifikation gewesen, das wäre nicht leicht gewesen, aber das hätte ich auch schaffen können. Man muss aber auch realistisch sein. Unter meinen momentanen körperlichen Umständen war es das beste, was ich rausholen konnte. Rückblickend auf die ganze WM - ich bin gut und das weiss ich auch. Die Sprünge haben eine super Qualität. Was fehlt ist die Konstanz in den Wettkämpfen. Aber ich habe bei dieser WM keinen einzigen Sprung verkackt. Hier hat es mit Top 12 und der Olympia-Quali nicht geklappt. In Doha genügen die Top 18 und die habe ich hier erreicht. Das stimmt mich sehr positiv."

"Ich bin zum falschen Zeitpunkt krank geworden"
Dabei hat der Tag für Anton Knoll nicht gut begonnen: „Ich bin gestern verkühlt aufgewacht und habe geglaubt, mich trifft der Schlag. Heute war es nochmals schlimmer um fünf Uhr mit leichter Temperatur und Gliederschmerzen und ich habe schon gedacht, das war es jetzt. Vor allem, weil ich derzeit aktuell wirklich sehr gut drauf bin von der Plattform und das wäre echt schade gewesen.“ Das Team mit den Coaches Aristide Brun und Shahbaz Shahanazi und Physio Angela Passenbrunner haben dann ganze Arbeit geleistet und Anton wieder auf Vordermann gebracht: „Sie haben sich super um mich gekümmert. Gott sei Dank ist das alles gut gegangen. Und dann noch ein super Wettkampf. Das war wirklich stark. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, super happy." 

Freitag, 21.7.
Wasserspringen - 10m Einzel

Anton Knoll – 389,10 Punkte (als 15. im Semi-Finale - 08.30 MEZ)
Dariush Lotfi – 323,10 (33.)